die gezeiten des lebens
Wenn man jemanden liebt,
so liebt man ihn nicht die ganze Zeit,
nicht Stunde um Stunde auf die ganz gleiche Weise.
Das ist unmöglich.
Es wäre sogar eine Lüge, wollte man diesen Eindruck
erwecken.
Und doch ist es genau das,
was die meisten von uns fordern.
Wir haben so wenig Vertrauen
in die Gezeiten des Lebens,
der Liebe, Beziehungen.
Wir jubeln der steigenden Flut entgegen
und wehren uns
erschrocken gegen die Ebbe.
Wir haben Angst, sie würde nie zurückkehren.
Wir verlangen Beständigkeit, Haltbarkeit und Fortdauer;
und die einzig mögliche Fortdauer des Lebens
wie der Liebe liegt im Wachstum,
im alltäglichen Auf und Ab –
in der Freiheit;
einer Freiheit im Sinne von Tänzern,
die sich kaum berühren
und doch Partner
in der gleichen
Bewegung sind.
Anne Morrow Lindbergh
so liebt man ihn nicht die ganze Zeit,
nicht Stunde um Stunde auf die ganz gleiche Weise.
Das ist unmöglich.
Es wäre sogar eine Lüge, wollte man diesen Eindruck
erwecken.
Und doch ist es genau das,
was die meisten von uns fordern.
Wir haben so wenig Vertrauen
in die Gezeiten des Lebens,
der Liebe, Beziehungen.
Wir jubeln der steigenden Flut entgegen
und wehren uns
erschrocken gegen die Ebbe.
Wir haben Angst, sie würde nie zurückkehren.
Wir verlangen Beständigkeit, Haltbarkeit und Fortdauer;
und die einzig mögliche Fortdauer des Lebens
wie der Liebe liegt im Wachstum,
im alltäglichen Auf und Ab –
in der Freiheit;
einer Freiheit im Sinne von Tänzern,
die sich kaum berühren
und doch Partner
in der gleichen
Bewegung sind.
Anne Morrow Lindbergh
queenofwands - 27. Jan, 09:11
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