lass es zu
Lass es zu, dass du dich schwach fühlst und beschämend klein.
Lass es zu, wie eine Schnecke ohne Haus zu sein.
Lass es zu, dass jeder sieht, du bist kein großer Held.
Lass es zu, dass dir dein kleines Leben doch gefällt.
Lass es zu, dass du dich schön fühlst wie ein Märchenschloss.
Lass es zu und ziehe unbesorgt dein großes Los.
Lass es zu, dass jeder sieht, wie dir die Freude steht
und lass es zu, dass jede gute Zeit vergeht.
Lass es zu, dass du vor Liebe fast in Stücke brichst.
Lass es zu, dass dur vor Sehnsucht dumme Worte sprichst.
Lass es zu, dass man dir tief in deine Seele schaut
und lass es zu, dass sie sich frei zu andern Menschen traut.
Lass es zu, wenn man dir weh tut, deinen Stolz verletzt.
Lass es zu, wenn deine Wut, dein Zorn sich wiedersetzt.
Lass es zu, doch nimm die Waffe trotzdem nicht zur Hand,
ja, lass es zu, steh mit dem Rücken ruhig zur Wand.
Lass es zu, dein Weinen, Lachen, deine Fröhlichkeit.
Lass es zu, dass zwischen Tränen dich die Sonne freut.
Lass es zu, dass du an einem Abend sterben willst
und lass es zu, dass du am nächsten Morgen Kräfte fühlst.
Lass es zu, dass die Enttäuschung dich nicht mürbe macht.
Lass es zu, dass deine Skepsis deinen Wunsch bewacht.
Lass es zu, dass du ein Mensch bist und kein Wundertier.
Lass es zu, dein Leben - heute, jetzt und hier!
Erika Pluhar
Lass es zu, wie eine Schnecke ohne Haus zu sein.
Lass es zu, dass jeder sieht, du bist kein großer Held.
Lass es zu, dass dir dein kleines Leben doch gefällt.
Lass es zu, dass du dich schön fühlst wie ein Märchenschloss.
Lass es zu und ziehe unbesorgt dein großes Los.
Lass es zu, dass jeder sieht, wie dir die Freude steht
und lass es zu, dass jede gute Zeit vergeht.
Lass es zu, dass du vor Liebe fast in Stücke brichst.
Lass es zu, dass dur vor Sehnsucht dumme Worte sprichst.
Lass es zu, dass man dir tief in deine Seele schaut
und lass es zu, dass sie sich frei zu andern Menschen traut.
Lass es zu, wenn man dir weh tut, deinen Stolz verletzt.
Lass es zu, wenn deine Wut, dein Zorn sich wiedersetzt.
Lass es zu, doch nimm die Waffe trotzdem nicht zur Hand,
ja, lass es zu, steh mit dem Rücken ruhig zur Wand.
Lass es zu, dein Weinen, Lachen, deine Fröhlichkeit.
Lass es zu, dass zwischen Tränen dich die Sonne freut.
Lass es zu, dass du an einem Abend sterben willst
und lass es zu, dass du am nächsten Morgen Kräfte fühlst.
Lass es zu, dass die Enttäuschung dich nicht mürbe macht.
Lass es zu, dass deine Skepsis deinen Wunsch bewacht.
Lass es zu, dass du ein Mensch bist und kein Wundertier.
Lass es zu, dein Leben - heute, jetzt und hier!
Erika Pluhar
queenofwands - 30. Nov, 10:58
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